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Top 3 Elektrotrucker News der Woche #13
Der Newsletter für den elektrischen Fernverkehr
Liebe Elektrotrucker,
mit diesem Format möchte ich mit euch 3 Neuigkeiten aus der Welt der E-LKW teilen, die ich spannend fand. Let’s go!
E-LKW Hersteller Nikola ist insolvent

@Nikola Corporation
Der Elektro-Lkw-Hersteller Nikola aus Phoenix hat Insolvenz angemeldet. Als Gründe für die Zahlungsunfähigkeit wurden „Markt- und gesamtwirtschaftliche Faktoren“ genannt, und das Unternehmen kämpfte mit hohen Verlusten pro verkauftem Lkw sowie schwindenden liquiden Mitteln. Für den Zulieferer Bosch ist die Insolvenz besonders kritisch: Als drittgrößter Gläubiger sind hier Forderungen in Höhe von 13,3 Mio. Dollar offen. Auf die in Europa zugelassenen Iveco S-eWay, technisch baugleich mit dem Nikola Tre BEV, hat die Insolvenz keine Auswirkungen. Iveco hat bereits 2023 das gemeinsame Joint Venture übernommen und auch die Software eigenständig weiterentwickelt.
Quelle: Handelsblatt
Scania übernimmt Batteriefertigung von Northvolt

@Scania
Der angeschlagene schwedische Batteriezellhersteller Northvolt hat sein Geschäft mit Batteriepacks für die Schwerindustrie an den Lkw-Hersteller Scania verkauft. Dieser Schritt erfolgt im Rahmen einer Umstrukturierung, bei der sich Northvolt auf die Produktion von Batteriezellen in seinem Werk in Skelleftea konzentriert. Die verkaufte Sparte, Northvolt Systems Industrial, bleibt in Betrieb und erfüllt weiterhin bestehende Aufträge. Für Scania vermutlich der einzige Schritt, um kurz- und mittelfristig an Batteriemodule zu kommen.
Quelle: Handelsblatt
Scania testet Elektro-LKW mit Benzin Range Extender

@DHL Group
DHL und Scania entwickeln gemeinsam einen Hybrid-Lkw, der neben Strom auch Benzin nutzt, um die Reichweite zu erhöhen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu maximieren. Dieser sogenannte „Extended Range Electric Vehicle“ (EREV) mit einem 416 kWh Akku soll ab Februar 2024 im Pakettransport zwischen Berlin und Hamburg getestet werden, mit dem Ziel, eine nachhaltigere Logistik zu ermöglichen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Vielleicht sollte Scania CEO Christian Levin mehr Vertrauen in seine eigenen Produkte und Mitarbeiter haben: Mit einem HPC-Lader an jedem Depot kann man den Pendelverkehr über die 290 km lange Strecke bereits heute ohne Zeitverlust 100% batterie-elektrisch darstellen. Daher wäre der Name “Electric Vehicle But We Can’t Stop Burning Stuff” (EVBWCSBS)" passender gewesen.
Quelle: Verkehrsrundschau
Elektrische Grüße,
Tobias